COVID-19 ist in aller Munde. Sowohl Gefährlichkeit und Verbreitung der Krankheit, als auch der Sinn der Gegenmaßnahmen werden von einer kleinen Gruppe von Wissenschaftlern und Ärzten bezweifelt. Diese Wissenschaftler werden von Kritikern und „Querdenkern“ gerne zitiert. Auf Twitter gibt es rege Diskussionen zwischen Corona-Skeptikern und anderen Wissenschaftlern und Experten. Es scheint Muster zu geben, wie die Beteiligten an diesen Diskussionen zitieren, diskutieren, retweeten, auf Fehler eingehen. Konkrete Annahme: „Skeptiker“ interpretieren häufig Studien falsch, zitieren eher methodisch schwache Studien, äußern sich selbstbewusster, verwenden unehrliche Diskussionsmuster (z.B Übertreibungen). Auch bei den Followern von etablierten Experten (z.B. Prof. Drosten) und „Skeptikern“ (Prof. Homburg) scheint es strukturelle Unterschiede zu geben. So verwenden letztere seltener einen Klarnamen und sind häufiger Anhänger von Verschwörungstheorien.
Ziel der Arbeit ist, Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Diskussionsmustern, Inhalten und Netzwerkstrukturen verschiedener Beteiligter an Corona-Diskussionen auf Twitter zu analyisieren. Klassifizierungsmöglichkeiten wären z.B.:
Mögliche Methoden zur Untersuchung der Fragestellung sind:
Vorsicht: stark schwankende Qualität der Quellen.