Migrationskommunikation der CDU auf Instagram: Eine clusterbasierte Analyse diskursiver Muster während der 20.Legislaturperiode
- Thema:
- Migrationskommunikation der CDU auf Instagram: Eine clusterbasierte Analyse diskursiver Muster während der 20.Legislaturperiode
- Art:
- BA
- BetreuerIn:
- Michael Achmann
- BearbeiterIn:
- Elisabeth Reiser
- ErstgutachterIn:
- Christian Wolff
- Status:
- in Bearbeitung
- angelegt:
- 2025-04-25
- Antrittsvortrag:
- 2025-05-05
Hintergrund
Migration ist seit vielen Jahren eines der zentralen politischen Themen in Deutschland und prägt den öffentlichen Diskurs zunehmend. Besonders in Wahlkampfzeiten wird Migration häufig politisch aufgeladen kommuniziert. Die CDU steht dabei vor der Herausforderung, migrationspolitische Themen strategisch zu rahmen, gesellschaftliche Stimmungen aufzugreifen und gleichzeitig ihre Position zwischen humanitären Ansprüchen und ordnungspolitischen Erwartungen zu vermitteln. Instagram als soziales Netzwerk bietet hierfür eine direkte, visuell unterstützte Kommunikationsplattform, deren Dynamiken sich von klassischen Medien unterscheiden.
Zielsetzung der Arbeit
Ziel der Arbeit ist es, die migrationspolitische Kommunikation der CDU auf Instagram während der 20. Legislaturperiode systematisch zu untersuchen. Dabei sollen durch eine Kombination aus qualitativer Inhaltsanalyse und hierarchischer Clusteranalyse diskursive Muster und strategische Framings identifiziert und interpretiert werden. Besonderes Augenmerk liegt auf zeitlichen Veränderungen, der Emotionalisierung migrationspolitischer Themen und der strategischen Anpassung an gesellschaftliche Verunsicherungen.
Konkrete Aufgaben
Entwicklung eines deduktiv-induktiven Kategoriensystems auf Basis theoretischer Modelle.
Qualitative Codierung aller migrationsbezogenen Beiträge der CDU auf Instagram im Untersuchungszeitraum.
Durchführung einer hierarchischen Clusteranalyse zur Ermittlung diskursiver Gruppen.
Theoretisch fundierte Interpretation der Cluster in Bezug auf Problemdefinition, Ursachenzuschreibung, moralische Bewertung und Handlungsempfehlung.
Analyse zeitlicher Muster und politischer Kontexte.
Diskussion der Ergebnisse im Hinblick auf strategische Kommunikation, politische Polarisierung und gesellschaftliche Diskursverschiebungen.
Erwartete Vorkenntnisse
Grundkenntnisse der qualitativen und quantitativen Sozialforschung (Inhaltsanalyse, Clusteranalyse).
Interesse an politischer Kommunikation, Migrationsthemen und Framing-Theorien.
Bereitschaft zur eigenständigen Einarbeitung in methodische Verfahren (z.B. Codierung, Intercoder-Reliabilität, Clusteranalyse).
Weiterführende Quellen
Nach Absprache mit dem Betreuer.