Programmiersprachen gelten zwar als formale oder künstliche Sprachen, tatsächlich lässt sich ihr Gebrauch nach den Regeln und mit den Mitteln der Sprachwisenschaft untersuchen und bewerten.
Anhand eines Beispielcorpus relevante linguistische Merkmale des Sprachgebrauchs bei Programmieren erfassen.
Auswahl geeigneter Programmiersprachen Aufbau eines aktuellen Analysekorpus z. B. auf der Basis bekannter Open Source-Projekte Auswahl geeigneter Analysewerkzeuge - z. B. Gate oder Voayant Tools Entwicklung eines Analysemodells (Ebenen: Morphosyntax, Semantik, Pragmatik) Abgleich mit der „präskriptiven Linguistik“ der Stilempfehlungen (z. B. Java Coding Conventions).
Solide Kenntnisse der untersuchten Programmiersprache (d. h. i. d. R. entsprechende Kenntnisse der Medieninformatik) Kenntnisse der angewandten Linguistik und der Corpuslinguistik.
Das Thema ist besonders auch für Studierende mit sprachwissenschaftlichem Hintergrund geeignet.
Code Conventions for the Java Programming Language, http://www.oracle.com/technetwork/java/codeconv-138413.html
Green, Robert; Ledgard, Henry (2011). Coding Guidelines: Finding the Art in the Science, ACM Queue, November 2, 2011, http://portal.acm.org/ft_gateway.cfm?id=2063168&type=pdf
Lehr- und Handbücher zur Programmierpraxis (Hunt, Andrew; Thomas, David (2004). „The Pragmatic Programmer“; McConnell, Steve (2004). „Code Complete“. 2. Aufl. Redmont: Microsoft Press)