Computer-gestützte Methoden und Tools sind aus vielen Wissenschaftsdisziplinen mittlerweile nicht mehr wegzudenken – gleichzeitig fällt auf, dass vor allem Geisteswissenschaftler nur zögerlich solche Tools einsetzen. Betrachtet man typische Tools, wie sie etwas für Sprach- und Literaturwissenschaftler in hohem Maße vorhanden sind, dann fällt auf, dass diese häufig eine mangelnde Usability aufweisen. Viele Tools erfordern viel technisches Fachwissen (Python, XML, etc.) und sind teilweise nur aus der Kommandozeile zu bedienen.
Vor diesem Hintergrund sollen in der Bachelor-Arbeit ein Benutzermodell für Geisteswissenschaftler entwickelt werden, welches Besonderheiten der „Humanist-Computer Interaction“ abbildet. Als Ergebnis können aus dem Modell allgemeine Guidelines für das Design benutzerfreundlicher, geisteswissenschaftlicher Tools abgeleitet werden.