Menschen kommunizieren nicht nur über Worte sondern auch viel über die Körpersprache. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist auch die Interaktion über die Augen. Manche Menschen haben eine Angststörung und empfinden es als äußerst stressig, mit anderen Menschen zu interagieren. Der Alltag wird eingeschränkt durch die Angst, anderen zu begegnen. Daher soll in Kooperation mit einer psychologischen Evaluation der Frage nachgegangen werden, welche Blickstrategien Menschen mit dieser Einschrnänkung entwickelt haben.
Es stellt sich die Frage, inwiefern sich Sozialphobien mittels blick-basierter Steuerung diagnostizieren lassen. Hierbei gilt es zu prüfen, ob Objekte, wie die Augen der virtuellen Avatare so präzise implementiert werden können, dass die Interaktion möglichst realistisch erkannt werden kann. Das Ziel der Arbeit ist somit eine vollständige Implementation dieser Anwendung, welche sodann eine Auswertung der beobachteten Objekte auswertet. Diese muss im Anschluss mit den real beobachteten Objekten verglichen werden.
Zu Anfang sollen die einzelnen Szenen mit Unity3D erstellt werden. Hierbei müssen grundlegende Modelle erstellt werden und die Anwendung an sich programmiert werden. Darauf folgend soll die Steuerung mittels eines Eyetrackers hinzugefügt werden und schließlich eine Sprachinteraktion implementiert werden. Des Weiteren muss die Anwendung eine Auswertung, der beobachteten Objekte bzw. Bereiche der Avatare zurückgeben. Diese müssen dann mit Hilfe eines Fragebogen verglichen werden mit den tatsächlich beobachteten Objekten.
Unity 3D, Eye Tracking, 3D Modellierung