In nahezu allen Unternehmen sind Informationssysteme von existenzieller Wichtigkeit. Allerdings steigt der Verwaltungsaufwand der verschiedenen benötigten Technologien mit der Unternehmensgröße schnell an. Zentraler Bestandteil hierbei sind die notwendigen Systeme die der Endnutzer im Unternehmen schlussendlich bentutz, allerdings sind diese immer unterschiedlich und nicht jeder Nutzer soll in der Lage sein alle Funktionen nutzen zu können. Das „Identity and Access Management“ (IAM) ermöglicht es den Unternehmen eine zentrale Verwaltung für Zugriffsrechte und Identitäten zu schaffen. Häufig muss hierbei jedoch die unternehmenseigene IT-Abteilung die Rechte an die Mitarbeiter händisch vergeben, was schnell problematisch werden kann.
Das Ziel der Arbeit ist es, den Mitarbeitern eine Möglichkeit zu bieten, benötigte Rechte für interene Systeme eigenständig zu beantragen. Die notwendigen Berechtigungsobjekte sind allerdings meist sehr technisch orientiert gebaut (z.B. SAP_3001), was des dem Mitarbeiter außerhalb der IT nahezu unmöglich macht sein Bedürfnis in notwendige Rechte dafür zu übersetzen. Das Bestellsystem soll diese Hürde überwinden. Hierfür soll ein hybrider Ansatz zwischen klassischen (IT-)Servicekatalogen und eCommercesystemen verwendet werden. Im Katalog werden Berechtigungsobjekte semantisch passend zusammen gefasst und für den Nutzer mit sinnvollen Metainformationen versehen. Hierbei stellt sich die Frage inwiefern das Katalogmanagement automatisiert oder semiautomatisiert unterstützt werden kann. Im Bestellportal selbst werden dann diese Katalogobjekte angeboten. Der Ablauf einer Bestellung soll dann dem eines eCommerce-Systemes ähneln. Allerdings muss hier speziell auf den Suchprozess, da wie bereits angesprochen, das Finden der richtigen Objekte die größte Hürde darstellt, sowie die Möglichkeit für verschiedene Personen Objekte zu beantragen eingegangen werden.