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Konzeption, Entwicklung und Evaluation einer End-User-Programming-Schnittstelle zur Selbstkonfiguration einer Benutzeroberfläche

Thema:
Konzeption, Entwicklung und Evaluation einer End-User-Programming-Schnittstelle zur Selbstkonfiguration einer Benutzeroberfläche
Art:
MA
BetreuerIn:
Christian Wolff / Josef Nöbauer (VECTOR)
BearbeiterIn:
Ariane Demleitner
ErstgutachterIn:
Christian Wolff
ZweitgutachterIn:
Niels Henze
Status:
abgeschlossen
Stichworte:
Software Engineering, HCI, Frontend, User Interface, End-User-Development, XML, Usability, User Experience, UX
angelegt:
2019-05-13
Beginn:
2019-05-01
Antrittsvortrag:
2019-05-27
Abschlussvortrag:
2019-12-16
Textlizenz:
Unbekannt
Codelizenz:
Unbekannt

Hintergrund

Im Zuge der Digitalisierung von Datenbeständen steigt die Relevanz von und der Anspruch an systematisches Datenmanagement im industriellen Kontext. Der Austausch, das Speichern und Archivieren, das Retrieval und die Vernetzung von Informationen spielen dabei eine tragende Rolle. Im Unternehmen Vector Informatik GmbH wird die unternehmensinterne Ablage von Daten je Einsatzgebiet und Gruppierung eigenstrukturiert verwaltet und versioniert. Verschiedene Informationen sind dabei über eine große Anzahl heterogener Datenquellen verteilt. Daher werden Dateien oftmals zusammenhanglos, uneindeutig oder doppelt gespeichert. Dieser Mangel an Strukturierung zieht eine weitläufige Problemhistorie mit sich, die einen zeitaufwändigen und suboptimalen Pflege-/Wartungs-/Suchaufwand von Informationsbeständen impliziert. Gruppierungen innerhalb des Unternehmens Vector Informatik GmbH streben dahingehend eine Umstrukturierung und Optimierung von unternehmensinternem Datenmanagement im Rahmen eines datenbankgestützten Ansatzes an. Zur Umsetzung dieses Ansatzes wurde das Projekt DOne initiiert. Unabhängig von der Art, dem Inhalt und dem Ablageort der Informationen dient die Desktop-Anwendung DOne als Verwaltungstool für die Speicherung, Abänderung, Prüfung, Indexierung und Kategorisierung interner Daten (beigefügte Dokumente, Verfügbarkeitsdaten, etc.) sowie als Einstiegspunkt für das Abfragen und Visualisieren dieser Informationen. Dabei wird dem Anwendungsnutzer speziell die Möglichkeit zur Selbstorganisation und Verknüpfung individueller Informationen anhand zusätzlicher Metadaten geboten. Über die effiziente Datenverwaltung hinaus wird eine gesteigerte Erwartungshaltung an benutzerfreundliche Interaktionsmöglichkeiten gestellt. Denn die erfolgreiche, regelmäßige Nutzung von Anwendungen wird stark durch gewonnene Eindrücke und Erfahrungen von Anwendern bedingt und ist somit abhängig von der User Experience und der Usability der Anwendung.

Zielsetzung der Arbeit

Im Rahmen dieser Arbeit soll eine frontend-seitige Lösung zur Selbstkonfiguration („Customisierung“) einer Benutzeroberfläche des Verwaltungstools DOne konzipiert und implementiert werden und abschließend anhand von Nutzerstudien evaluiert werden. In Kombination mit Ansätzen des End-User-Developments soll eine modulare, leicht wartbare Software Architektur erarbeitet und umgesetzt werden. Diese soll es dem Endnutzer ermöglichen die Visualisierung bzw. Anzeige von Inhalten der Benutzeroberfläche eigenhändig zu modifizieren, indem er zulässige UI-Attribute, Features oder Komponenten innerhalb einer zentralen, stark vereinfachten XML-Datei oder einer separaten Editoroberfläche setzt oder anpasst. Der Modifikation hintergründiger Daten sollen vordefinierte Rahmenbedingungen vorausgesetzt werden. Diese Bedingungen sollen dabei je Nutzerrolle abgewogen werden und das Maß an Gestaltungsfreiheit zielführend einschränken. In einem iterativen, benutzerzentrierten Entwicklungsprozess sollen die Anforderungen an das Frontend vor und während der Implementierung erhoben werden um Wünsche des Endnutzers in die Anwendungsentwicklung miteinzubeziehen.

Konkrete Aufgaben

Erwartete Vorkenntnisse

Weiterführende Quellen