Nutzerzentrierte Entwicklung und Evaluation einer elektronischen Konsilanforderung im Krankenhaus

Thema:
Nutzerzentrierte Entwicklung und Evaluation einer elektronischen Konsilanforderung im Krankenhaus
Art:
MA
BetreuerIn:
Raphael Wimmer
BearbeiterIn:
Katharina Hafner
ErstgutachterIn:
N.N.
ZweitgutachterIn:
N.N.
Status:
abgeschlossen
Stichworte:
healthcare, paper, digitalisation, patient records
angelegt:
2016-10-11
Beginn:
2016-10-10
Antrittsvortrag:
2017-01-23
Abschlussvortrag:
2017-07-24
Textlizenz:
Unbekannt
Codelizenz:
Unbekannt

Hintergrund

In allen Kliniken des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Regensburg kommt es vor, dass bei Bedarf konsiliarische Anforderungen an einen Dermatologen außer Haus gestellt werden. Dazu schreibt der behandelnde Arzt des Patienten eine Anordnung per Fax an den Dermatologen in dessen Praxis oder schickt ein Papierformular an eine Postfach des Dermatologen. Die Informationsübermittlung bzgl. Konstitution des Patienten und Zustand der vermeintlichen Erkrankung beschränkt sich dabei auf spärliche Patientendaten und grobe verbale Beschreibungen der Hautveränderung. Handschriftliche Anmerkungen oder Markierungen sind oftmals unleserlich, nicht eindeutig erkennbar oder gar nicht vorhanden.

Zielsetzung der Arbeit

Ziel der Arbeit ist eine elektronische Alternative zum bisherigen Arbeitsablauf der Konsilanforderung an einen Facharzt/ ein Funktionsstelle außerhalb des Krankenhauses umzusetzen. Dabei sollte die Anforderung aus dem bestehenden System (SAP/ i.s.h.med) über das intern etablierte Anforderungswesen gestellt werden. Diese Vorgehensweise soll den existierenden Anforderungsweg mindestens genauso flexibel und schnell abbilden (Qualitätsanforderung). Für den Empfänger der Anforderung soll unter Berücksichtigung der technischen Rahmenbedingungen eine separate Anwendung zur Abarbeitung der gestellten Konsile realisiert werden. Bei der Implementierung ist neben einer effizienten und fehlerreduzierenden Benutzerschnittstelle auch auf eine erweiterbare und wartbare Software-Architektur zu achten. […]

TODO: nutzerzentriert, generelle technische Anforderungen, Qualitätsanforderung: mindestens so schnell wie Papier für alle Beteiligten

Konkrete Aufgaben

Die Arbeit umfasst die folgenden Teilschritte:

  • Anforderungsanalyse durch geeignete Methoden des Usability Engineering (Interviews mit Stakeholdern, Shadowing)
    • Analyse aktueller Workflow (Stationsvisite mit Anordnung Dermatologie)
    • Analyse Vorgehen Konsiliarius
  • SAP-seitige Bereitstellung eines „Konsil an Dermatologie“ innerhalb des etablierten Anforderungswesens
    • Desktop-Anwendung
    • EMR
  • Implementierung der Benutzerschnittstelle für die Funktionsstelle (Dermatologische Praxis)
  • Quantitativer Vergleich des papierlosen Workflows und des bestehenden Workflows für typische Anwendungsfälle, z.B. durch KLM und/oder Benutzerstudien.
  • Finalisierung der Implementierung, so dass diese produktiv genutzt werden kann.
  • Dokumentation des Prozesses und generalisierbarer Erkenntnisse in einer schriftlichen Ausarbeitung.

Erwartete Vorkenntnisse

Keine

Weiterführende Quellen