Simulationen von Produktions- und Logistikabläufen sind etablierte Vorgehensweisen, die in zahlreichen produzierenden Unternehmen zum Einsatz kommen. Dabei verfolgen sie das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu stärken, indem sie die Verschwendung von internen und externen Ressourcen der Wertschöpfungskette eliminieren. Den Hintergrund für das Erreichen des geplanten Vorhabens bilden Systeme, welche die effizienteste Ressourcennutzung aus minimalen Beständen und maximaler Produktivität bei kurzen Durchlaufzeiten berechnen. Genau hier setzt das von der Simplan AG betriebene und für meine Bachelorarbeit als Grundlage dienende Forschungsprojekt SimVSM an, welches die Analyse sowie das Design der Produktions- und Logistikabläufe direkt an der Fertigungslinie erfasst und digitalisiert.
Das von der Simplan AG umgesetzte Forschungsprojekt SimVSM dient als Grundlage der Bachelorarbeit. Es soll das daraus abgeleitete SimLink System erschaffen werden. Dabei ist das Ziel, eine neue Bausteinbibliothek zu implementieren, welche eine multimediale Informationsanreicherung des im System vorhandenen Simulationsmodells ermöglicht. Zudem soll ein passendes und an das SimVSM Framework angelehntes Konzept entwickelt werden, welches alle Informationen des an der Fertigungslinie generierten und multimedial angereicherten Simulationsmodells zusammenfasst, an eine zentrale Instanz überträgt sowie die Inhalte in einer externen Simulationssoftware automatisch erstellt.
Meudt Tobias, Kaiser Joscha, Metternich Joachim and Spieckermann Sven (2017): Wertstrommodellierung und –simulation im Zeichen von Digitalisierung und Industrie 4.0 ZWF Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb: Vol. 112, No. 12, pp. 865-868