arbeiten:collaborative_organizational_chart_mapping

Kollaboration und Peer-Review bei der computergestützten Erstellung von Organigrammen

Thema:
Kollaboration und Peer-Review bei der computergestützten Erstellung von Organigrammen
Art:
BA
BetreuerIn:
Christian Wolff, Caren Altmann (Verwaltungs-EDV), Alexander Bazo (Verwaltungs-EDV)
BearbeiterIn:
Maximilian Schwegler
ErstgutachterIn:
Christian Wolff
Status:
in Bearbeitung
Stichworte:
Usability Engineering, Software Engineering, CSCW, Organizational Chart Mapping, Peer-Review for Structured Data, Universität Regensburg, UR-EDV
angelegt:
2023-06-01
Antrittsvortrag:
2023-10-30

Hintergrund

Verlässliche Informationen zur organisatorischen Struktur von Unternehmen sind wesentliche Grundlage für die nachhaltige Digitalisierung von Verwaltungsprozessen. Aufgaben, Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche einzelner Mitarbeitenden sollten idealerweise zentral gepflegt und über sichere Schnittstellen bereitgestellt werden. In großen Organisationen mit selbst-verantwortlich arbeitenden Abteilungen stellt die kontinuierliche Pflege dieser Daten eine große Herausforderung dar. Insbesondere ist das der Fall, wenn die Gesamtstruktur der Einrichtung nicht vollständig modelliert ist oder sich die personelle Zusammensetzung der untergeordneten Einheiten und damit auch die Aufgabenbereiche der Mitarbeitenden häufig ändert. Kollaborative Modellierungswerkzeuge können eine sinnvolle bottom-up-Lösung für diese Probleme darstellen, in dem die Pflege des Datenbestands in Teilen der Verantwortung der einzelnen Organisationseinheiten überlassen wird. Bei der Einführung oder Entwicklung solcher Ansätze stellen sich besonderer Herausforderungen z. B. im Bereich der Usability (Domän-fremde Nutzer*innen) oder der Datenqualität (Änderungsmanagement).

Zielsetzung der Arbeit

Diese Arbeit soll am Beispiel der Universität Regensburg mögliche Lösungsstrategien für die selbstverantwortliche und kollaborative Pflege eines Echtzeit-Organigramms durch die einzelnen Abteilungen und Referate untersuchen. Durch die wissenschaftliche und praktische Auseinandersetzung mit den gewählten Themenbereichen soll ein konstruktiver und nachhaltiger Beitrag zu zukünftig besseren und nutzerfreundlichen Gestaltung von Werkzeugen für die kollaborative und computergestützten Erstellung von Organigrammen leisten.

Konkrete Aufgaben

Eine Konkretisierung der Themenstellung und die wissenschaftlichen Schwerpunktsetzung erfolgt zu Beginn des Bearbeitungszeitraums gemeinsam mit allen Beteiligten. Je nach Schwerpunktsetzung können z.B. diese Arbeitspakete relevant sein:

  • Systematische Erschließung des wissenschaftlichen und praktischen State of the Art zur werkzeugbasierten Organisationsmodellierung
  • Erfassung des IST-Zustands an der Universität und Ausarbeitung möglicher zukünftiger Einsatzszenarien im Rahmen einer nutzerzentrierten Anforderungsanalyse
  • Kritische Analyse marktverfügbarer Lösungen und Identifizieren von potenziellen Verbesserungsmöglichkeiten
  • Prototypische Umsetzung und Evaluation alternativer Teilkomponenten

Erwartete Vorkenntnisse

  • Gute Kenntnisse auf Gebiet des User-Centered Designs (aus dem Bachelorstudium der Medieninformatik)
  • Gute Kenntnisse auf dem Gebiet der kollaborativen Softwareentwicklung (aus dem Bachelorstudium der Medieninformatik)
  • Bereitschaft zu und Interesse an der Gestaltung und Umsetzung partizipativer Designprozesse

Weiterführende Quellen