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Investigating the Effect of Exposition Time ofAvatar Embodiment on the Duration of theProteus Effect
- Thema:
- Investigating the Effect of Exposition Time of Avatar Embodiment on the Duration of the Proteus Effect
- Art:
- BA
- BetreuerIn:
- Martin Kocur
- BearbeiterIn:
- Rafael Waldmüller
- ErstgutachterIn:
- Niels Henze
- ZweitgutachterIn:
- Valentin Schwind
- Status:
- in Bearbeitung
- Stichworte:
- proteus effect, body ownership illusion, self-perception, presence
- angelegt:
- 2020-01-31
Hintergrund
Wenn sich Nutzer in VR als Avatar sehen, passen sie ihr Verhalten oft an die erwartete Verhaltensweise ihres Avatars an. Sie sind beispielsweise stärker, wenn sie sich als starken Avatar sehen, oder haben eine kogntive Leistungssteigerung, weil sie sich als Einstein sehen. Es ist aber nicht untersucht worden, wie lange dieser sogenannte Proteuseffekt nach dem Verlassen der virtuellen Realität anhält. Dies sollte allerdings für Spieleentwickler und Designer von großer Bedeutung sein, da sich auch negative Charakterzüge, wie Aggressionen und Rassismus durch den Proteuseffekt verstärken lassen.
Zielsetzung der Arbeit
Die Arbeit soll den Proteuseffekt und dessen Nachwirkungen kurz nach dem Absetzen der VR-Brille untersuchen und dabei die Frage klären: Wie lange „wirkt“ der Proteuseffekt nach und was ist deshalb beim Design von Avataren zu beachten? Es wird eine Studie durchgeführt, die in zwei verschiedene Gruppen unterteilt ist. Gruppe 1 sieht sich als extrem muskulös, Gruppe 2 als „normal“, bei beiden Gruppen wird die Kraft durch verschiedene Vorgehen gemessen
Konkrete Aufgaben
Erstellen eines kleinen VR-Spiels, das als Exposition dienen soll Planung und Durchführung einer Studie Auswertung der erhobenen Daten und Einordnung in den aktuellen Wissensstand
Erwartete Vorkenntnisse
Keine
Weiterführende Quellen
Rabindra Ratan, David Beyea, Benjamin J. Li \& Luis Graciano (2019): Avatar characteristics induce users’ behavioral conformity with small-to-medium effect sizes: a metaanalysis of the proteus effect, Media Psychology, DOI: 10.1080/15213269.2019.1623698