Hintergrund ist das in Europa am 1.Juli 2019 in Kraft getretene Gesetz welches besagt, dass Elektrofahrzeuge Passanten durch ein akustisches Warnsystem aufmerksam machen müssen. Bei einer höheren Geschwindigkeit erscheinen Elektroautos relativ lautstark, können aber bei niedriger Geschwindigkeit nahezu lautlos sein. Eine Simulation realgetreue Simulation könnte bei der Entwicklung, sowie beim Testen von Vorteil sein. Zudem könnte man dadurch auch Menschen über das Warnsystem aufklären, sodass sie mit diesem im Straßenverkehr vertraut sind. Eine Studie der US-amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde zeigt, dass Elektrofahrzeuge 37 Prozent bzw. 57 Prozent öfter in Unfälle mit Fußgängern bzw. Radfahrern verwickelt sind als konventionell betriebene Pendants. Dadurch gefährden sie alle Verkehrsteilnehmer, die auf akustische Signale angewiesen sind. Diese Gruppe beinhaltet beispielsweise Kinder, Fahrradfahrer und ältere- bzw. unaufmerksame Verkehrsteilnehmer.
Ziel dieser Arbeit ist, eine Simulationsumgebung für eine Versuchsdurchführung zu erschaffen. Darin soll die auditive Wahrnehmung in Bezug auf Erfahrungen aus der Realität evaluiert werden. Dabei sollen möglichst reelle Bedingungen geschaffen werden, damit man beispielsweise einen Praxistest mit echten Fahrzeugen ersetzen könnte. Evaluiert wird mit Hilfe von Daten, die bei einem Versuch mit Probanden erhoben werden.
Kontextinformation/Theorieteil
Praxisteil
Nach Absprache mit dem Betreuer.